So langsam wird es weit. Nachdem jeder Stadt- und Landkreis Baden-Württembergs becacht wurde und wir jede Ecke von Rheinland-Pfalz gesehen hatten, ging es mal wieder an die Planung. Gut, zwischendrin wurde Berlin und das Saarland eingefärbt. Aber das sind dann beides doch eher Tagesaufgaben.
Also, wohin? Bayern wäre nach wie vor viel zu viel für ein Wochenende oder gar einen Tag. Also einigten wir uns darum, Bayern sukzessive zu besuchen und planten für Karfreitag die restlichen Landkreise in Hessen.
Sinnigerweise lagen noch ein paar bayerische Landkreise auf dem Weg und so standen die ersten Highlights in Aschaffenburg an: Steine 4 und Steine 3. Unglaublich, was der Owner hier macht!
Dann gings aber nach Hessen. Jeder Cacher wird irgendwann mal hungrig. Bei uns war das kurz vor Friedberg der Fall. Mein Beifahrer war schon fleißig dabei, nach etwas Geeignetem zu suchen.
Dazu muß man wissen, daß wir nach Möglichkeit die Aktion „Fastfoodfreies Cachingwochenende“* unterstützen. Das bedeutet, daß wir wann immer es möglich ist, auf Cachetouren eben nicht „mal eben zum Mäc“ fahren, sondern uns irgendwo etwas „normales“ suchen. Das bietet tendentiell günstige lokale Küche, da wir ja auch etwas mehr von der Gegend kennenlernen wollen, als „nur“ die Caches. Das ist dann in der Pfalz der Saumagen, in Thüringen die Bratwurst (die zwar auch irgendwie Fastfood ist, aber doch etwas anderes als irgendein Burger) oder in Mecklenburg Fisch.
Heute war es dann doch etwas gehobener: Wir landeten im Grünen Baum in Rosbach. Das Essen hatte seinen Preis, der war aber absolut angemessen.
Manchmal sind wir eben richtige Schlemmercacher 🙂 Und ja, ich weiß, Fleisch am Karfreitag.
Satt wurde wurde gleich mal unsere Geduld auf die Probe gestellt. Dabei soll angeln doch beruhigen. Nicht mit Fischen, dafür aber mit Wasser hatte (zumindest ansatzweise) der Cache „Angewandte Mechanik“ zu tun.
Ansonsten lagen einige Tradis und Earthcaches auf unserer Route. Und ein Mystery in Kassel, bei dem es um ein Denkmal für Flakhelfer ging.
Da mich das Thema interessiert und ich einen ähnlichen Cache hatte, mußte der natürlich mit.
Fazit: Für einen Tag war es doch seeeehr viel. Aber mal wieder einiges gesehen, sehr gut gegessen und viel Spaß gehabt.
*Ist eher was internes. Kann aber natürlich gerne nachgeahmt werden 🙂