Dies ist Teil einer Interview-Serie mit Cachern aus Baden-Württemberg.
- Wie ist dein Username?
badnerland - Wie lange bist du schon Geocacher?
Seit Spätsommer 2012. - Wie bist du zum Geocaching gekommen?
Übers Fotografieren. Auf Fotoplattformen im Internet fiel immer wieder mal das Stichwort Geocachen, irgendwann bin ich dem dann nachgegangen und habe schnell gesehen, daß das etwas für mich sein könnte. GPS hatte ich damals nicht, nicht mal ein Smartphone. Die ersten Caches habe ich mit Karte und Notizzettel gemacht und schnell war klar, daß das enge Grenzen hat. Also kam kurz darauf ein Garmin ins Haus und nochmals wenig später ein einfaches Smartphone. - Wie viele Caches hast du bisher gefunden?
Knapp 700. - Wo liegt deine Homezone (Landkreis)?
Konstanz. - Welcher Cache gefällt dir am besten und warum?
„Bundesfestung – Wilhelmsburg4kids“ in Ulm. Ein Multi an toller Location mit einigen originellen Stationen und toller Final-Kiste. - Welcher Cache hat dir gar nicht gefallen und warum?
Viele. 🙁 Die eine Problemkategorie sind vergammelte Dosen, Behälter kaputt, Logbuch nur noch Matsch. Die andere Sorte fällt unter „erfüllt nicht die Morsix-Regeln“. Auch gemessen an bescheidenen Ansprüchen fehlt mir oft völlig der Erlebniswert, vor allem bezüglich des Ortes. - Welches war dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?
Mein zweiter eigener Cache hat einen Polizeieinsatz ausgelöst. Gottseidank ohne weitere Folgen. - Was magst du am Geocachen?
Die Vielseitigkeit. Zunächst natürlich der Faktor Bewegung, sonst bin ich leider ziemlich unsportlich. Orte kennenlernen, an die man sonst nicht käme. Sehenswürdigkeiten erleben, von denen man nichts wußte. Kleinere Herausforderungen bewältigen, körperlich wie geistig. Und es ist ein Hobby, das sich je nach Interessen und Können individuell ausüben und gestalten läßt, aber auch Anschluß an eine Gemeinschaft bietet. Insgesamt hat das viele Gemeinsamkeiten mit Fotografie, wie ich sie betreibe bzw. zuvor betrieben habe. - Was magst du nicht am Geocachen?
Schmuddelwetter wie im vergangenen Frühjahr. Und einige Aspekte der Szene, die alle mit dem Groundspeak-Kurs der schieren Masse an Caches zu tun haben: Fade Powertrails, Statistikcachen, zu viele unkritische/nichtssagende/Copy&Paste-Logs. Auch immer wieder unschön: Konflikte mit der Außenwelt, vor allem wenn sie leicht vermeidbar wären. - Was hast du beim Dosensuchen immer dabei?
Rucksack mit etwas Verpflegung, GPSr, Smartphone, Kamera, Taschenlampe, Multitool und noch ein bißchen weiteres Kleinzeug. - Interessieren dich Trackables?
Überhaupt nicht. - Verwendest du nur Geocaching.com oder nutzt du auch noch andere Geocaching-Sites?
opencaching.de, wegen geringer Cachedichte in meiner Gegend jedoch nur sehr unsystematisch. - Welches ist dein liebster Cachetyp?
Multi und Mystery. - Verwendest du einen GPSr oder ein Smartphone?
Beides. Garmin als Arbeitstier, Smartphone ergänzend. - Wie wichtig sind dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache du an deinem nächsten machen willst?
Unwichtig. - Ist dir Statistik wichtig?
Manchmal ganz lustig, aber ich behalte nur wenige Zahlen im Auge. Anteil Mysterys und Multis beim Cachetyp will ich auf jeweils mind. 10% halten und bei der Größe die Mikros unter 50%. - Hast Du eine eigene Website?
– - Gibt es eine Website die du im Zusammenhang mit Geocaching weiterempfehlen willst?
– - Dein Tip für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?
–