Dies ist Teil einer Interview-Serie mit Cachern aus Baden-Württemberg.
- Wie ist dein Username?
Ich bin Grueffelo. - Wie lange bist du schon Geocacher?
Seit 2008. - Wie bist du zum Geocaching gekommen?
Herr Grüffelo kommt heim und berichtet, dass sein Kollege ein ungewöhnliches Hobby hat: „Du rätst nicht, was!“ Der restliche Abend verlief mit Ja- Nein- Antworten & Raten. Ganz schön schwer, denn damals war das Wort „Geocaching“ noch nicht in aller Munde und für mich ganz neu. Am gleichen Abend haben wir dann vor lauter Neugierde unseren ersten Cache gehoben 😉 - Wie viele Caches hast du bisher gefunden?
Ggut 1300. - Wo liegt deine Homezone (Landkreis)?
Ludwigsburg. - Welcher Cache gefällt dir am besten und warum?
Da gibt es viele: Sehr schön die Wetterstation von dgumg und Sterntaler bei Radevormwald. Alberich der Zwergenkönig….
Kreative Stationen, handwerklich tolle Arbeit, Final mit Mechanik/ Elektrik. Schon sehr außergewöhnlich. In Hamburg die Voss Margerine– einfach nur frech. - Welcher Cache hat dir gar nicht gefallen und warum?
Lieblos hingeworfene Dosen. - Welches war dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?
In Bad Cannstatt hatten wir am vermeintlichen Final Einbruchswerkzeug gefunden. Als wir die Polizei hinführen sollten, waren deren Taschenlampen so schlecht, dass wir ihnen helfen mussten, die Einbruchsutensilien zu finden. Schließlich hatte der Spurensicherer sein Werk getan, als er uns gefragt hat, ob wir denn unseren Cache schon gefunden hätten- wir dürften gerne weitermachen. Unter Polizeischutz sozusagen 😉 - Was magst du am Geocachen?
– draußen sein
– Rätsel lösen
– spazieren gehen mit Abenteuer
– als Erwachsene spielen zu dürfen
– in fremden Städten mit Stadtcaches tolle Stadtführungen zu bekommen, ohne sich lange Monologe anhören zu müssen
– neue Themenbereiche beim Rätseln kennen zu lernen
– die Vielfalt der Caches
– neue Leute kennenlernen
– in der vertrauten Umgebung immer wieder neue Entdeckungen zu machen
– gut gefüllte große Dosen - Was magst du nicht am Geocachen?
– einfallslos hingeworfene Dosen, aber die muss man ja nicht suchen 😉
– downtrading
– Dosenplünderei - Was hast du beim Dosensuchen immer dabei?
Bleistift. Unsere ersten 45 Dosen haben wir noch ohne Navi gefunden- ganz schön herausfordernd, da auch Google Earth/ Maps mit unserem 45k- Modem kaum verfügbar war…. - Interessieren dich Trackables?
Ja- manchmal schau ich nach, wohin sie schon gereist sind und lasse sie auch gerne weiter wandern. - Verwendest du nur Geocaching.com oder nutzt du auch noch andere Geocaching-Sites?
Nur Geocaching.com; wir haben schon zufällig Caches von Opencaching gefunden, diese aber nicht geloggt oder nicht loggen können, da er (noch) nicht veröffentlicht war. - Welches ist dein liebster Cachetyp?
Multi. Aber auch Rätsel sind toll- gerne mit nem kleinen Multi im Anschluss. - Verwendest du einen GPSr oder ein Smartphone?
Beides, doch meistens unser altes Autonavi- es ist erstaunlich genau. - Wie wichtig sind dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache du an deinem nächsten machen willst?
Beachten wir kaum. Wir cachen gar nicht soo häufig, somit suchen wir uns eh nur schöne Caches aus– sind sozusagen Highlightcacher. - Ist dir Statistik wichtig?
Kaum, nur wenn wir in ein fremdes Land reisen: da möchte ich mindestens einen Cache finden. Zufällig haben wir seit langem mehr Multis als Tradis oder andere Cachetypen. Manchmal schauen wir, ob das noch so ist und finden’s witzig. - Hast Du eine eigene Website?
Nein. - Gibt es eine Website die du im Zusammenhang mit Geocaching weiterempfehlen willst?
http://www.geocachesuchtberatung.de/ therapie.html haha 🙂 Ist eh vergeblich! - Dein Tip für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?
Einfach ausprobieren. Die Website oben vorher nicht anschauen! Wenn Ihr mit Kindern unterwegs seid: was zum Tauschen mitnehmen.