Bennies Blowout Battle
Der aktuell einzige nicht archivierte Cache in der Sperrzone von Tschernobyl.
Bennies Blowout Box
Dieser Tradi in Prypjat ist (durch einen Fehler des Owners) archiviert. Die Dose liegt aber immer noch dort und kann geloggt werden.
Eigentlich könnte dieser Blogeintrag recht kurz ausfallen, wenn man rein die Zahlen nimmt: 1575 Funde an 149 Cachtetagen. Ergibt 4,3 pro Kalendertag, 30,2 pro Woche, 131,4 pro Monat. 4 Dosen ausgelegt, 6 Events veranstaltet. Ende.
Das wäre aber natürlich etwas zu langweilig und ich könnte auch keine Caches empfehlen, die mir in diesem Jahr besonders gefallen haben.
Wie schon Anfang der letzten Jahre habe ich mir die Mühe gemacht und meine Highlights 2016 herausgesucht, auch wenn das dieses Mal etwas länger gedauert hat. Und das waren einige!
Januar Es ist seit 2015 Tradition, im Januar irgendwo hinzufliegen und dieses „irgendwo“ cachenderweise kennenzulernen. Dieses Jahr fiel die Wahl auf Irland, genauergesagt auf Dublin. Zum genaueren Ablauf dieser Tour habe ich ja schon etwas geschrieben. Hervorzuheben sind neben Europe’s First vielleicht das TB-Hotel Dublin Airport Bug Hotel, der Virtual The Black Rose und die Letterbox Cache In – Trash Cache.
Februar
Im Februar habe ich mir die Zeit immer mal wieder auf deutsche Autobahnen vertrieben. Daß man dort durchaus cachen kann, ohne versiffte Micros auf Rastplätzen zu suchen beweist die Letterbox Touristische Hinweisschilder A8 KA – ES, mit der man sich die Fahrt von Karlsruhe nach Esslingen versüßen kann. Einen FTF gabs bei unser erster und gleich ein Mystery.
Die 360° Deutschland Challenge war der Auslöser einer Tour, die mich durch Bayern, Hessen und Thüringen führte. Ziemlich am Anfang kamen wir in den Genuß des Caches Der geliehene Schlitten des Weihnachtsmanns. Jeder kleinste Spoiler wäre hier zuviel, vielleicht nur das: Die FP-Quote von aktuell 95% (warum nur 95?) ist absolut berechtigt, der Cache ist einen Katzensprung von der Autobahn weg und man muß keine 10 Meter laufen. Es gibt also keine Ausrede, wenn man in der Gegend ist!
Zuhause gab es dann beim Mitarbeiter des… ein interessantes Rätsel und passendes Final. Ach und ich habe den FTF bei einem Cache geholt, bei dem ich das wirklich tun mußte: MARK.
März
Der dritte Monat des Jahres ist quasi zweigeteilt: Die erste Hälfte der Highlights habe ich im Raum Stuttgart gefunden. Während Stemmi´s Geburtstagscache ein sehr cooles Final hat, liegt der Spaß bei Wunderbare Länder klar auf dem Rätsel. Einen FTF konnte ich bei Familie Ebinger verbuchen, einem Cache, der hier in der Gegend seinesgleichen sucht. Das Final ist nicht spektakulär, auch, wenn die Dose passend ist. Dafür ist das Rätsel der Hammer. Knackig, witzig, interessant. Und hat mir viel Spaß bereitet. „Spaß“ hätte bei Dornröschen eher der Owner gehabt, wenn er gesehen hätte, wie ich dort zum Final vorgedrungen bin. Aber wie heißt es so schön: It’s a dirty job, but someone’s gotta do it! Nachdem endlich auch Der große Unicache geloggt werden konnte, endet die erste Hälfte der März-Highlights.
Die zweite Hälfte hatte es in sich. Mit Schlüssel der Macht (reactivated) startete unsere Lost-Place-Tour. Einer der besten und auch anstrengendsten Caches, die ich bisher absolviert habe. Man bekommt einiges zu sehen und selbst jetzt, fast 10 Monate später, erinnere ich mich noch gerne zurück. Abends dann ein kleiner Abstecher nach Polen, ein leckeres Abendessen und eine Letterbox: Adolf In Stettin (Hakenterrasse). Am nächsten Tag folgten noch die Wampenschleifer-Caches Der Vorführer und Der Wachmann, die die Tour abrundeten.
April
Da heißt es, ich wäre permanent irgendwo unterwegs. Stimmt gar nicht! Im April waren meine Highlights allesamt in Baden-Württemberg. Da steht doch was? Ja, und zwar eine mysteriöse Botschaft an der B10 bei Esslingen. Die wirklich schöne Dentalrunde in der Nähe von Ehingen an der Donau war super zu laufen und die Dosen passen sehr gut zum Thema.
Einer der Gründe, wieso ich mich vorrangig in meinem Bundesland aufhielt war die 360° Challenge in BaWü, die mich an Ecken gebracht hat, in denen ich noch nie war. Und manchmal auch in welche, in die ich nie wollte 🙂 Wo ich aber definitiv hinwollte, war der Wald bei Karlsruhe, in dem sich die Afrika-Runde abspielt. Ein anderer Wald brachte mir dann einen FTF bei …. Danke Rolf !!!, ein Weinberg den bei Graffiti im Wengert (Weinberg) und zum Ende des Monats widmete ich mich dem tollen Indoor-Cache Die drei ??? – Geheimnisvolle Botschaften.
Rund um den Megaevent in Erfurt nutzte ich die Zeit ausgiebig dafür, Dosen zu suchen und zu finden. Schon während der Fahrt Richtung Norden machte ich am 5 Sterne TB Hotel Halt, wo ich etwas improvisieren mußte, aber trotzdem meinen Spaß hatte. In Thüringen angekommen, konnte ich Challenge Nummer 1 – Challenge – 360° von Deutschland – erfolgreich beenden. Irgendwie liegen mir diese 360°-Geschichten. Nicht unerwähnt lassen möchte ich 20 Jahre Mauerfall, denn hier passen Rätsel und Final gut zusammen. Bewaffnet mit einer 9V-Blockbatterie bekam ich bei Hack me if you can! [9V Block|Smartphone] und Fire & Ice [9V Block] den Mund kaum zu. Der Hammer!
Nach Tallinn geht es nach Helsinki. Die finnische Hauptstadt hat einiges an Dosen zu bieten. Hervorheben möchte ich hier Helsinki City Museum, SLU und Captain Obvious. Eine Sonderstellung nimmt sicherlich Sun Gear ein, der älteste Cache Finnlands, gelegt am 30. September 2000 in einem Wald außerhalb von Helsinki.
Auch auf den Åland-Inseln kann man cachen, netterweise zählt diese autonome Region Finnlands bei Groundspeak als eigenes Land. Neben Basteleien wie Idrottsparken gibt es dort bei Geostigen Natur pur und bei Land’s end on Åland ist man fast schon in Schweden.
Zurück in Lettland war der Besuch von Virtual Kurtenhof, dem einzigen Virtual im Baltikum, genauso Pflicht wie einen Spaziergang über den Zentralmarkt von Riga, bei dem man nebenher noch den Wherigo Riga Central market lösen kann.
August
In diesem Monat war es etwas ruhiger und ich war ziemlich wenig auf Dosensuche. Deshalb halten sich die Empfehlungen auch in Grenzen und liegen alle in der Nähe von Frankfurt am Main: VHS, Kobra übernehmen Sie ??? und der geniale Die Goonies. Passend zum European Elvis Festival in Bad Nauheim wandelte ich noch Auf den Spuren von Elvis. Ende des Monat gings in den Sommerurlaub und ich konnte mich als erster ins Logbuch von Rue Dunes eintragen.
September
Der September find an, wie der August aufgehört hatte: Mit einem FTF in Marokko, bei View on Agadir.
Oktober
Anfang Oktober waren wir wie schon im letzten Jahr mal wieder in Frankreich, ein Event in der Maginotline lockte. Der nette Nebeneffekt waren einige tolle Caches in Bunkern, von denen mir Groupe Mario : Entre les lignes #reloaded# und Le Fort de Soetrich am besten gefallen haben, auch wenn wir schon größere Werke gesehen haben. Sehr spaßig war auch L’assaut, ein knackiger Cache in außergewöhnlicher Location.
November
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und mir fällt schlagartig ein, daß ich noch nicht am Reschensee gewesen bin! Zusammen mit meinen Eltern hole ich das nach. Nicht, ohne gelegentlich mal eine Dose zu suchen. GalleryofModernArt-ZF92 war wirklich fies, aber eben auch sehr cool. Und bei LP Hochfinstermünz habe ich zwar schon öfter angehalten, aber der Mystery fiel mir erst jetzt auf.
Dezember
Im letzten Monat des Jahres 2017 stand ein Kurzbesuch in Paris an. Ich war 2011 dort schon einmal cachen, aber seitdem hat sich natürlich einiges geändert. Wirklich toll für Touristen ist der Wherigo I ❤️ Paris, den man einfach beim Sightseeing mitlaufen lässt. Da man den Eiffelturm ja tendenziell sowieso besucht, sollte man sich weder Eiffel Power, den Cache mit den meisten Favoritenpunkten in Paris (und aktuell Platz 6 in Frankreich), noch das TB Hotel Killakul entgehen lassen. Wo hat man sonst die Chance auf einen Large mitten in der Innenstadt?
Ende des Monats und des Jahres flogen wir nach Mallorca. Abseits von Ballermann und Sauftourismus ging es nach dem „Warmcachen“ bei Xisconator 1000# erstmal in den Untergrund, um bei Deep Darkness und Trau Dich! -ZONA M I- (reloaded) die Zahl der Länder mit „Caches in Bunkern“ auf 6 hochzuschrauben. Ganz in der Nähe gibt es auch noch eine tolle Letterbox B&S Letterbox #2 und auch der Empfehlung, zu Majorcas Best View zu fahren, kamen wir nach.
Das wars. Mein Geocaching-Jahr 2016. Vielleicht findet sich ja die eine oder andere Anregung für andere Cacher darunter.
Captain Obvious
Genau das Gegenteil: Alles sehr offensichtlich.
Sun Gear
GC72, Finnlands ältester Cache, versteckt am 30.09.2000. Das sollte eigentlich ausreichen. Dass der Cache in einem tollen Wald liegt, ist quasi der Bonus. Siehe auch hier.
St Görans kyrka
Ganz schön böse versteckt, mitten in Mariehamn.
Mariehamn flygplats
Wie der Name schon sagt, liegt der sehr passend versteckte Cache am Flughafen von Mariehamn.
Geostigen
Das alte „Der Weg ist das Ziel“-Spielchen: Der Cache ist nicht wirklich versteckt und auch vollkommen egal. Der Weg dort hin und der Platz am Final sind einfach gigantisch schön.
Schmierereien im Kombinat
Wenn Lost Place ansich nicht sooo viel hergibt, dann baut man einen wirklich super gemachten Cache und läßt ihn in einem gigantischen Final enden.
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