UEFA Cup Zeit! Die Roten mußten heute zu Stade Rennes. Der Verein, bei dem Alexander Frei spielt. Jener Alexander Frei, den der VfB eigentlich wollte. Bekommen haben wir Tomasson. Meiner Meinung nach der Bessere der Beiden.
Aber gut, es geht nicht um die Stürmer, es geht um den VfB. Nach dem Debakel gegen Gladbach und der klaren Ansage von Staudt, „man brauche Erfolge nicht erst in ferner Zukunft“, hoffte ich, endlich mal wieder Fußball zu sehen. Kein müdes Gekicke, keine Alibis, Gras fressen! oder wies das VfBlog ausdrückt: „Rennen bis zum umfallen“. Einsatz eben.
Die erste Halbzeit war okay, nicht mehr und nichr weniger. Der VfB hat das Spiel zwar größtenteils bestimmt, aber es blieb eben beim 0:0, die Tore fehlten. Grönkjaer scheint in einem absoluten Formtief zu sein und wurde dann Anfang der zweiten Hälfte gegen Ljuboja ausgewechselt.
In der 2. HZ hatte der VfB immer noch das Heft in der Hand, ließ sich aber teilweise von Rennes auskontern. 20 Minuten vor Schluß kam dann endlich mal Carevic. Mit dem „Nebeneffekt“, daß Stade jetzt aufdrehte. Zum Glück haben wir einen Hildebrand im Tor stehen und die Stürmer von Rennes stellten sich teilweise echt bescheuert an. Zumindest wars jetzt ein gutes Spiel mit viel Tempo. Alles, was fehlte war ein Tor. Für den VfB natürlich! Und es kam. Spät. Aber es kam. Ich hätte es Ljuboja (sagt der Kicker) Delpierre (sagt VfB.de) absolut gegönnt, schon per Fallrückzieher zu treffen, den Ball ins Tor brachte aber letztendlich Tomasson, der eigentlich gar nicht mehr machen mußte, als stehen zu bleiben.
Okay, 1:0, noch 3 Minuten plus Nachspielzeit. Dann fällt Tiffert im Strafraum. Ich dachte nur, wenn der Idiot gelb-rot für eine Schwalbe sieht, dann gehört er geschlagen. Nein, wie auch die Zeitlupe zeigte, keine Schwalbe, Elfer! Ljuboja verwandelt sicher, dr Fisch isch butzt!
Fazit: Sie könnens doch! Ein wichtiger Sieg und eine deutliche Steigerung. Bitte am Sonntag gegen Leverkusen und am Mittwoch gegen Rostock da weiter machen, wo ihr heute aufgehört habt!
Die Woche der Wahrheit läuft. Der erste von drei Teilen läßt hoffen.