#standwithukraine

Geocaching Tourenplanung mit Project-GC

Project GC

Die wenigsten Cacher werden nur in ihrer Homezone und selten mal eine Dose suchen gehen. Früher oder später kommt dann das Thema Tourenplanung auf den Tisch. Es gibt verschiedene Lösungen für dieses Unterfangen, ich verwende gerne GCTour oder eben Project-GC.

Was ist Project-GC?
Project-GC beschreibt sich selbst wie folgt: „Project-GC ist eine Seite, die dynamische Statistiken für alle Geocacher weltweit liefert. Neben Statistiken werden auch verschiedene Karten angeboten, die vielleicht hilfreich sein könnten. Unser Ziel: Die beste verfügbare „Third Party“-Geocaching-Seite zu werden.“ Die Daten kommendabei direkt über die Geocaching Live API.

Für mich ist diese Website ein tolles Tool, um Caches für Geocaching-Touren zu finden, diese zu planen und auszuwerten.

Grundvoraussetzungen
Um die hier besprochenen Möglichkeiten voll ausschöpfen zu können, wird eine bezahlte Project-GC Mitgliedschaft benötigt. Diese kann vorab 10 Tage kostenlos getestet werden. Bei Anmeldung über http://project-gc.com/r/1dbab770 bekommst du zum selben Preis zwei Monate mehr. Meine Bezahltmitgliedschaft verlängert sich dabei auch um einen Gratismonat (was mir egal wäre, weil meine Mitgliedschaft eh bis 2020 läuft :))

Der Spaß kostet aktuell 18 Euro für ein Jahr, 34 Euro für 2 und 48 Euro für 3 Jahre. Also gerade einmal zwischen einem und 1,50 Euro im Monat.

Das Project-GC Greasemonkey-Script
Um die Funktionalität von Project-GC auch direkt auf Geocaching.com nutzen zu können, empfiehlt es sich, das Greasemonkey-Script zu installieren. Ähnlich wie GCTour oder vergleichbare Erweiterungen klinkt es sich in Geocaching.com ein und bietet beispielsweise die Möglichkeit, Caches direkt ins virtuelle GPS von Project-GC zu übertragen.

Das virtuelle GPS
Das virtuelle GPS ist eine Art Bookmarkliste, zu der man an sehr vielen Stellen auf Project-GC (und über das Greasemonkey-Script auch direkt von Geocaching.com) Caches hinzufügen kann. Die Caches der Liste lassen sich auf einer Karte anzeigen, man kann sie in eine Geocaching.com-Bookmarkliste exportieren, als CSV oder als GPX. Und man kann sich alle Galeriebilder aller Caches auf der Liste in einer Übersicht anzeigen lassen.

Virtuelles GPS


Planung direkt auf Geocaching.com
Sind wir ehrlich: Man tut sich schwer, gewohnte Umgebungen aufzugeben. Die meiste Zeit wird sich ein Cacher bei der Planung daher direkt auf geocaching.com aufhalten. Nachdem das Greasemonkey-Script installiert wurde, hat man die Möglichkeit, einen Cache auf der Karte oder im Listing zum virtuellen GPS hinzuzufügen.

Greasemonkey-Script auf Geocaching.com Karte


Wenn man seine Route schon kennt und beispielsweise nur beliebige Caches direkt an der Straße einplanen will, kann man dies direkt auf der Karte tun.

Live-Karte
Eine weitere – dank alter Icons auch vertrautere – Planungsmöglichkeit bietet die Live-Karte von Project-GC. Diese Karte erzeugt eine filterbare Ansicht aller Caches.

Live-Karte
Filter Live-Karte


Im Prinzip das selbe wie die Groundspeak-Karte, allerdings wesentlich komfortabler und eben filterbar. Also nicht nur „Tradis an/Tradis aus“, sondern auch „Nur Tradis und Earthcaches mit mindestens 50 Favoritenpunkten, die maximal T3 sind“.So kann man die Tour wirklich mit wenigen Klicks an seine Bedürfnisse, Vorlieben und Fähigkeiten anpassen. Allerdings: Die Daten hinken mal einen Tag oder zwei hinterher. Wer wirklich minutenaktuelle Cacheansicht auf der Karte braucht, bekommt diese nur direkt auf geocaching.com. Meist läßt sich das aber verschmerzen.

Routenplaner – Caches auf der Route
Diese Funktion gibt es auf geocaching.com ziemlich versteckt bei den Pocket Querys unter dem Punkt „Find caches along a route“. Die Funktionalität ist denkbar einfach: Anhand von Start und Ziel wird meine Route berechnet. Dann werden mir sämtliche Caches in einem bestimmten Abstand links und rechts der Straße angezeigt.

Routenplaner

Wenn die Route also schon bekannt ist, kann man über dieses Tool alle ungewollten (sprich: zu weit weg von der Straße) Caches ausschließen. Auch auf Project-GC ist es etwas versteckt: Unter dem Usermenü ganz rechts findet man, was man sucht.Dort kann man nun eine Route mit Start, Ziel sowie maximal 8 weiteren Zwischenstationen erstellen lassen.

Routenplaner

Während Groundspeak nur Start/Ziel erlaubt und die Weiterverarbeitung der Ergebnisse nur auf der Karte oder als Pocket Query erlaubt, geht Project-GC hier noch einen Schritt weiter: Die Route kann an vielen Stellen des Angebotes als Filter verwendet werden.

Der Routenplaner nimmt komplette Adressen und auch POIs an. Man kann also das Ganze bis zur Hausnummer beispielsweise des Hotels optimieren und als Start „Hotel ibis Styles Riga, Riga, Lettland“ oder „27 Katrīnas dambis, Riga, Lettland“ angeben.

Zu beachten wäre noch, daß natürlich Caches mit in den Topf kommen, die in den jeweiligen Städten an Start und Ziel liegen. Wer das vermeiden will, startet und beendet die Tour etwas außerhalb.

Ich will nun auf dem Weg von Riga nach Tallinn nur die 20 Caches mit den meisten Favoritenpunkten angehen. Hierzu geht man auf die Seite mit den Top Favoriten-Caches. Dort wählt man über „Filter hinzufügen -> Route“ die gerade gespeicherte Route aus. Gegebenenfalls machen weitere Filter wie beispielsweise „Keine archivierten Caches“ Sinn.

Das Ergebnis ist eine Liste, die ich über die Buttons „Zum virtuellen GPS hinzufügen“ und „Eine Karte erstellen“ weiterverarbeiten kann. Dort exportiere ich die ersten 20 Einträge und schon habe ich meine Tourplanung beendet.

Fazit
Project-GC ist ein absoluter Mehrwert, nicht nur, was die Tourplanung angeht. Auch Statistiker kommen auf ihre Kosten und selbst wenn einem nur die neuen Icons auf der Geocaching.com-Karte nicht gefallen, bietet Project-GC eine Alternative in Form der Live-Karte.

Ob man die bezahlte Mitgliedschaft „braucht“, hängt natürlich vom jeweiligen Cacheverhalten ab. Die kostenpflichtigen Features sind klar markiert und so kann sich jeder selbst ein Bild machen. Ansonsten sind 1,50 Euro im Monat ein fairer Preis.

Sweeney70 – Ich bin BaWü-Cacher!

Baden-Württemberg

Dies ist Teil einer Interview-Serie mit Cachern aus Baden-Württemberg.

  1. Wie ist dein Username?
    Ich bin Sweeney70.
  2. Wie lange bist du schon Geocacher?
    Seit 2009.
  3. Wie bist du zum Geocaching gekommen?
    Ich habe einen guten Freund der mir das in den USA Jahre zuvor gezeigt hatte, und ich wurde neugierig. Dann geriet es aber in Vergessenheit. Es lebte dann auf als ich anfing mit Mountainbiken. Und mit den Kindern dann wieder weniger, weil die Touren anfangs eher kleinere waren.
  4. Wie viele Caches hast du bisher gefunden?
    193.
  5. Wo liegt deine Homezone (Landkreis)?
    Bad Cannstatt, Stuttgart.
  6. Welcher Cache gefällt dir am besten und warum?
    Bisher mag ich „Paul Lange´s Rätselbox“ und „Obubma„. Ich mag Mysteries sehr gerne, wobei ich auch zugeben muss, dass ich oft lange brauche für das Offensichtliche. Daher habe ich auch zwei offene Caches, die ich nicht löse: „Der Flakhelfer vom Schmidener Feld“ und „Wunderkind oder Genie„. Wobei bei Zweiterem ich an einzelnen Fragen hänge, bei Ersterem den Einstieg gar nicht finde. 😀
  7. Welcher Cache hat dir gar nicht gefallen und warum?
    Och, das kann ich so gar nicht sagen.
    Es ist eher so, dass ich eine Schwemme an Nano und Micro erlebe, die wohl nur der Statistik dienen. Da sind es dann schon einige.
  8. Welches war dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?
  9. Was magst du am Geocachen?
    Das Rätseln, freuen über die richtigen Ergebnisse, draußen dann zu suchen und zu loggen. Das gemeinschaftliche Erlebnis mit anderen zusammen, wenn man als Team cachen geht.
  10. Was magst du nicht am Geocachen?
    Wenn Locations eher aus Müll bestehen oder man sich mehr verletzt (Dornen und anderes) als dass man Spaß haben kann.
  11. Was hast du beim Dosensuchen immer dabei?
    Taschenlampe und Schweizer Messer.
  12. Interessieren dich Trackables?
    Ja, habe leider nur zu spät damit angefangen, und muss mir selber welche zulegen.
    Ein sehr guter Kollege von mir, den ich dieses Jahr zum Cachen gebracht habe, der ist sehr gut damit ausgestattet. 🙂
  13. Verwendest du nur Geocaching.com oder nutzt du auch noch andere Geocaching-Sites?
    Bisher nur Geocaching.com. Vielleicht sollte ich aber mal meinen Horizont erweitern. 🙂
  14. Welches ist dein liebster Cachetyp?
    Mysteries, keine Frage. Hier lernt man doch immer etwas dazu. Multis werden immer öfter missbraucht.
  15. Verwendest du einen GPSr oder ein Smartphone?
    Mein Smartphone habe ich eh immer dabei, und da kann man die Karten sehr gut anschauen und auch gleich loggen. Aber alleine wegen der Genauigkeit habe ich dann auch immer mein Garmin Edge810 dabei. Das ist einfach unschlagbar beim GPS.
  16. Wie wichtig sind dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache du an deinem nächsten machen willst?
    Die sind mir bisher eher unwichtig. Ich müsste nun auf 200 Caches kommen, und das dauert noch.
  17. Ist dir Statistik wichtig?
    Ich bin ein Fan von Statistiken bei „Spielen“. 😉 Da schaue ich viel und oft rein. Bisher bin ich aber eh am Anfang beim Geocaching, und mache mir dann mehr Gedanken wenn es enger wird. 😀
  18. Hast Du eine eigene Website?
    Nein.
  19. Gibt es eine Website die du im Zusammenhang mit Geocaching weiterempfehlen willst?
    www.bessercacher.de habe ich neulich entdeckt.
  20. Dein Tip für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?
    Habt Geduld, nicht immer ist der Cache verschwunden wenn man ihn nicht gleich sieht.
    Und es dauert auch bis man ein Auge dafür entwickelt. Ausserdem: Es ist Spaß und kein Wettkampf. Nur hinrennen und nehmen macht nicht den Reiz des Spieles aus. 😀

Neuneinhalbtausend Funde

Signal the Frog is a registered trademark of Groundspeak, Inc. Used with permission.

Nachdem ich bei 500, 1000, 1500, 2000, 2500, 3000, 3500, 4000, 4500, 5000, 5500, 6000, 6500, 7000, 7500, 8000, 8500 und 9000 Funden gebloggt habe, gibts hier wieder einen kleinen Rückblick über die Geocaches, die mir unter den letzten 500 gut gefallen haben.

Nummer 9500 war übrigens ein super Lost Place: Das Waldhaus, LP.

Diese Aufstellung ist natürlich absolut nicht sortiert oder gar vollständig. Alle diese Caches blieben mir in irgendeiner Art besonders in Erinnerung.

Gewinnspiel: Jäger des versteckten Schatzes – Ingo Oschmann in Hannover

Wikipedia sagt über Ingo Orschmann: Ingo Oschmann ist ein deutscher Komiker, Entertainer und Zauberkünstler, der auch als Moderator und Schauspieler auf der Bühne steht. Nebenbei übt er auch noch das tollste Hobby der Welt aus: Geocaching.

Wahrscheinlich geht es dir wie mir: Das hört sich für mich auf den ersten Blick irgendwie wie die Biografie von Bernhard Hoëcker an. Mal wieder ein Promi, der der Dosensuche verfallen ist. Aber das ist ja erstmal nichts schlechtes, immerhin finde ich Bernhards Bücher unterhaltsam und seine Lesung in Essen war super.

Doch zurück zu Oschmann. Neben komiken, entertainen, zaubern, moderieren, schauspielern und cachen hat es der gute Mann geschafft, auch noch ein Buch über Geocaching zu schreiben: Jäger des versteckten Schatzes: Alles über Geocaching.

Den Aufschrei bei manchen Cachern kann ich bis hier hören, Kommerz, da will einer mit unserem schönen Hobby Geld verdienen! Soll er doch. Das Buch wird auf Amazon bisher gut bewertet und die Firma Geheimpunkt, die beispielsweise unsere Reise zum letzten APE-Cache nach Brasilien organisiert hat, lädt ein zu einem Event, der als Live-Event-Zauber-Lesung betitelt wird.

Diese Eventlesung mit Ingo Oschmann findet am Sonntag den 27.11.2016 im Apollo Kino Hannover (Limmerstr. 50) statt.

Interesse geweckt? Wie wärs, wenn du ganz einfach dabei bist? Ich verlose hier eine Karte!

Alles, was du dafür tun mußt ist hier zu kommentieren, welcher Cache der absolute Favorit deiner bisherigen Cacherlaufbahn war. Wichtig: Bitte unbedingt deinen Geocaching.com Usernamen im Kommentar hinterlassen, da ich dich sonst nicht kontaktieren kann!

Das wars. Der Rechtsweg ist wie üblich ausgeschlossen. Der Gewinner wird am Freitag, den 30.09.2016 gezogen und per Email über das Geocaching.com-Kontakformular benachrichtigt.

Ach ja: Wer nicht alleine gehen oder sich nicht auf sein Glück verlassen will, der kann die Karten natürlich auch bestellen.