#standwithukraine

Landkreise: Baden-Württemberg eingefärbt

Nachdem Dani und ich auf unserer Landkreis-Tour vor einigen Wochen den Schwarzwald-Baar-Kreis „vergessen“ hatten, holten wir das gestern nach. Damit habe ich in jedem der 44 Landkreise „meines“ Bundeslandes Dosen gesucht (und gefunden).

Ich habe bei den Fahrten in Landkreise, in die man eigentlich nur gefahren ist, weil sie noch weiß waren, so viele schöne Ecken dieses Bundeslandes gesehen. Ecken, an die ich ohne Geocaching und, ja, auch ohne Statistik vor Augen, nie gesehen hätte.

Wen es interessiert, wie bzw. mit was man sich auf eine Landkreistour vorbereiten kann: Ich habe sehr gerne die Open Mapsurfer Karte verwendet. Die zeigt administrative Grenzen bis runter zum Stadtteil.

Zweieinhalbtausend Funde

Nachdem ich bei 500, 1000, 1500 und 2000 Funden gebloggt habe, gibts hier wieder einen kleinen Rückblick über die Geocaches, die mir unter den letzten 500 gut gefallen haben.

Nummer 2500 war übrigens der Mega-Event Project: Geogames in Leipzig.

Diese Aufstellung ist natürlich absolut nicht sortiert oder gar vollständig. Alle diese Caches blieben mir in irgendeiner Art besonders in Erinnerung.

NVA-Erholungsheim „Auf dem Sonnenberg“

Man findet sehr wenig Informationen über das ehemalige NVA-Erholungsheim „Auf dem Sonnenberg“. Das so genannte „Sprungschanzenhaus“ befindet sich auf dem Großen Riesenhaupt in Frauenwald. Zu DDR-Zeiten war es das Urlaubsparadies der „oberen 10000“ der Nationalen Volksarmee und der Verbündeten bzw. Bruderstaaten der DDR (Sowjetunion, Syrien, Polen, Ungarn, Bulgarien etc.). Nach dem Ende der DDR wurden dort Asylbewerber untergebracht. Seit 2000 steht das Heim leer.

Im Jahre 1976 eröffnet, verfügte das Hotel über 440 Zimmer, in denen die Übernachtung mit Vollpension 65 M kostete. Zum Vergleich: Laut Wikipedia kostete ein Flug von Berlin nach Prag in etwa das Selbe, ein Kilo Kaffee oder die Monatsmiete einer 60-m²-Neubauwohnung nur wenig mehr.

Das Hotel würde man heute als „All-Inclusive“ bezeichnen: Neben Film- und Tanzsaal gab es eine Bibliothek, ein Friseur, eine Kegelbahn, Fußball- und Basketballfeld, Tischtennis- und Fitnessräume, Physiotherapie, Sauna und eine Arztpraxis sowie ein Schwimmbad. Und natürlich konnte im Winter Ski gefahren und im Sommer gewandert werden.

Leider ist das Gebäude inzwischen dank Vandalismus, Paintballern und Metalldieben (die, wie wir selber sehen konnten, keinelei Hemmungen haben) ziemlich zerstört. Trotzdem kann ich die 3 Caches (GC1XPGQ, GC1YJ0X, GC1Z2YP) jedem empfehlen, der Lost Places mag und gerne mal gefordert wird.

Weitere Fotos gibts auf Flickr.