Ja, damals…
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Mehr InformationenNeues für Nerze, Stoff für Mettwurst
Geocaching, Reisen, Musik und mehr…
Ja, damals…
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Mehr InformationenAnfang Mai war ich einige Wochen in den USA. Natürlich wollte ich geocachen und natürlich wollte ich generell die Möglichkeit haben, unterwegs aufs Internet zuzugreifen. Sicher wird der eine oder andere von euch eine Reise in die USA planen und will dort nicht offline bleiben.
Zu allererst: Was in Europa inzwischen auch preislich funktioniert, nämlich einfach Roaming zu nutzen, ist in den USA unmöglich. Na ja, unmöglich nicht, aber wer zahlt schon gerne überhöhte Preise? 3 Euro pro MB bei Vodafone, 15 Euro für 150 MB in einer Woche bei T-Mobile, Eplus will 99 Cent pro MB und den Vogel mit €11,99 für 24 Stunden und 6 (!) MB schießt O2 ab. Wir reden hier wohlgemerkt von Megabyte. Lächerlich! Vodafone würde über 3000 Euro pro Gigabyte kassieren. Das mit dem weltweiten Internet scheint noch nicht so ganz angekommen zu sein.
Aber gut, es muß ja nicht die eigene Rufnummer sein. Nach Hause telefoniert wird dank Whatsapp und Co. so gut wie nicht mehr. Also holt man sich eben eine ausländische Simkarte. Meine bisherigen Erfahrungen im Ausland (Italien, Frankreich, Österreich, Kroatien) sahen wie folgt aus: Simkarte kaufen, einlegen, loslegen. Ganz so einfach ist das in den USA leider nicht.
Dazu muß man wissen, daß es – anders als in Europa – mehrere Netzarten gibt. Verizon und Sprint nutzen CDMA, das mit unseren GSM-Handys vollkommen inkompatibel ist. Übrig bleiben AT&T und T-Mobile USA. Natürlich gibt es auch Reseller wie H2O wireless oder Red Pocket, die ebenfalls diese Netze benutzen.
Es liegt nahe, die Telekom zu nehmen (jaja, auch wenn man sie in Deutschland verflucht). Kennt man, wird schon passen. Tut es aber nicht. Oder zumindest nur teilweise. Die Telekom wäre nicht die Telekom, wenn sie nicht eine Extrawurst braten würde:
Our 3G network operates on the 1700 MHz and 2100 MHz frequencies. You’ll need a phone that supports 1700 MHz and 2100 MHz to connect to our 3G network.
T-Mobile USA erweitert zwar nach und nach auch 1900 MHz. Allerdings vorrangig in Großstädten. Gerade das 1700 MHz Frequenzband wird nur von einigen Mobilfunk-Anbietern in Nord- und Südamerika verwendet. Nur kann dieses Frequenzband fast kein in Europa verkauftes Handy nutzen. Mein iPhone 5S kann es wohl, das Nexus 5 auch, das Samsung Galaxy S5 nicht. Die Konsequenz: Maximal EDGE.
Bleibt AT&T. Dort funktioniert alles wie gewohnt. Na ja, fast. LTE funktioniert nicht, aber das läßt sich verschmerzen. Man darf sich allerdings nicht von dem „4G“ im Handydisplay täuschen lassen. Das ist kein LTE, sondern HSDPA.
AT&T bietet einen Prepaid-Tarif namens „GoPhone“ an. Dort kosten dann 2,5 GB Daten plus Telefon- und SMS-Flat $60 im Monat. Tethering ist in diesem Tarif erlaubt. Perfekt!
Die Simkarte habe ich vorab in Deutschland gekauft. Ging schnell und hat funktioniert, eine Micro- oder Nanosim ist kein Problem. Natürlich kann man das auch erst vor Ort erledigen, aber ich wollte direkt nach der Landung online sein.
Die Simkarte muß vorab noch aktiviert werden. Das funktioniert auf der AT&T-Website. Man benötigt ein 5stellige US-Postleitzahl (ZIP-Code). Am besten verwendet man die Postleitzahl der Gegend, in der man sich vorrangig aufhalten wird, man bekommt dann eine Nummer mit der dortigen Vorwahl zugeteilt. Des Weiteren wird die ICCID (steht auf der Simkarte) und die IMEI abgefragt. Als IMEI habe ich einfach 15 mal die 1 eingegeben.
Ein kleiner Fallstrick ist auf der Website eingebaut: Das @ kann (warum auch immer) nicht über die Tastatur eingeben werden. Auch strg+v funktioniert nicht. Man muß sich das Zeichen irgendwo kopieren und über das Browsermenü (bei Firefox: Bearbeiten -> Einfügen) einfügen.
Im Laufe des Aktivierungsvorgangs wird auch ein Tarif gewählt. Die Aktivierung sollte grob eine Woche vor Ankunft in den USA vorgenommen werden. Man bekommt seine Telefonnummer und eine PIN, mit der man sich auf der AT&T-Website einloggen kann. Kleiner Haken: Die PIN muß sofort geändert werden. Die neue PIN kommt per SMS, ist also nur im AT&T-Netz zu empfangen.
Ohne Guthaben bringt die Karte natürlich wenig. Hier muß man beachten, daß der gewählte Tarif sofort aktiviert wird und die Zeit läuft. Wer also 3 Wochen in den Staaten verbringt, sollte nicht schon 4 Wochen vorher Geld auf die Karte einzahlen.
Guthaben kann man von Deutschland aus eigentlich nur über eine Website von AT&T aufladen („Give a Gift“). Dort benötigt man die Telefonnummer, eine US-Adresse (bspw. vom Hotel) und eine Kreditkarte. Bei mir wurden noch die letzten 4 Stellen der Social Security Number abgefragt. 0000 funktionierte. Alternativ kann man natürlich auch Guthabencodes kaufen (online oder vor Ort). Aufladen kann man dann aber natürlich erst nach der Landung.
Achtung: Spätestens 26 Tage nach Aktivierung der Simkarte muß Guthaben aufgeladen sein, sonst verfällt die Karte!
Es reicht normalerweise nicht aus, einfach nur die AT&T-Simkarte einzulegen und sich ins Netz einzubuchen. Damit kann man zwar telefonieren, hat aber keine Verbindung zum Internet. Die funktioniert erst, wenn man die richtigen APN-Daten („Access Point Name“) eingetragen hat.
APN: wap.cingular
Unsername: wap@cingulargprs.com
Password: CINGULAR1
Beim iPhone kann man das komfortabel über den iPhone APN Changer machen. Einfach www.unlockit.co.nz mit dem Handy aufrufen und den Anweisungen folgen.
Das wars. Ach ja: über die *777*3# kann man jederzeit sein verbleibendes Datenguthaben abfragen.
Es war einiges an Arbeit, sich durch die Angebote, Möglichkeiten und Probleme zu wühlen, die den amerikanischen Mobilfunkmarkt betreffen. Im Endeffekt habe ich mit der AT&T GoPhone Simkarte aber alles richtig gemacht. Weder in New York, noch in Florida hatte ich Empfangsprobleme. Die Geschwindigkeit war durchgängig sehr gut und immer HSDPA. Halt, stimmt nicht! Ich hatte einmal einige Meter nur EDGE 🙂
Ich hoffe, ich habe mit diesem Blogeintrag einigen bei ihrer Reiseplanung geholfen.
Ach ja: Natürlich gibt es in größeren Städten an (fast) jeder Ecke freies WLAN. Wenn man nur gelegentlich mal in seine Mails schauen will, reicht der Besuch bei Starbucks vollkommen aus. Will man allerdings unabhängig, entspannt und permanent online sein, lohnt sich eine Simkarte.
Heute mal auf Englisch. Aber wichtig. Alexander Lehmann, der damals auch das Rette-deine-Freiheit-Video gemacht hat, hat ein neues Projekt: Cleanternet.
Cleanternet is a campaign to support European Commissioner Cecilia Malmström in her plans to introduce a website blocking system in Europe. All European countries must be forced to fight for a cleaner and safer Internet.
Via Spreeblick, Netzpolitik.
Heute mal keine Musik. Dafür Technik, die jeder täglich nutzt. Wer schon immer mal wissen wollte, wie DNS funktioniert.
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