Dies ist Teil einer Interview-Serie mit Cachern aus Baden-Württemberg.
- Wie ist dein Username?
Ich bin schmerzbefreit. - Wie lange bist du schon Geocacher?
Ein knappes Jahr. - Wie bist du zum Geocaching gekommen?
Ein Kollege hat immer wieder von tollen Erlebnissen erzählt und wie es der Zufall will durfte ich auch bei 2 oder 3 mal live dabei sein, da wir beim gemeinsamen Wandern mit dem schwäbischen Albverein immer mal wieder an einem Dösle vorbei kamen. - Wie viele Caches hast du bisher gefunden?
855. - Wo liegt deine Homezone (Landkreis)?
Rems-Murr-Kreis. - Welcher Cache gefällt dir am besten und warum?
Da gibt es mittlerweile zu viele ganz tolle, um da einen besonders in den Fokus zu rücken. - Welcher Cache hat dir gar nicht gefallen und warum?
Na da fällt mir spontan in Fellbach der Pollux ein, der zwar toll gemacht ist, aber beim Suchen tritt man automatisch in einen Hundehaufen. Schade für den Owner, der kann ja nix dafür! - Welches war dein verrücktestes Erlebnis beim Geocachen?
Na, vielleicht als mich die Polizei fragte ob ich Hilfe benötige 🙂 - Was magst du am Geocachen?
Das kennenlernen vieler neuer Ecken des Landes (natürlich auch über die Grenzen hinaus und weltweit). Für mich ist es auch ein bisschen Therapie, da ich mich bewegen muss um meinen Rücken in den Griff zu bekommen. Und es fällt nicht immer leicht sich selbst zu motivieren, aber mit Cachen geht’s leichter! Toll finde ich die vielen Runden (Tradies) die angeboten werden. So kann man auf relativ einfache Weise schöne Sonntagsspaziergänge machen in Gegenden die man alleine nie gefunden hätte. Auch die Multies bieten hier schöne Gelegenheiten was zu lernen und zu erkunden. Ebenso natürlich Earthcaches , …… eben alles am Cachen ist abwechslungsreich und man lernt immer was dazu. Auch nette Leute kann man natürlich kennenlernen und erweitert auch hier seinen Horizont. - Was magst du nicht am Geocachen?
Ja das sich manche nicht mal die Zeit nehmen die Arbeit des Owners zu würdigen und das Logbuch wieder anständig zusammenrollen. Viele stopfen es nur rein und gut ist – Hauptsache ich hab geloggt! Auch mag ich nicht die Cacher, die immer im Streß sind und so blind im Fieberwahn, dass sie die Schönheit der Natur völlig übersehen. - Was hast du beim Dosensuchen immer dabei?
Garmin, Stift, Zettel für Notizen und den Kopf, dann klappt das schon zu 99%. - Interessieren dich Trackables?
Ja manche sind toll gemacht und es ist amüsant, die Geschichte im Netz zu lesen und die Bestimmungsorte oder Aufgaben. Aber ich gebe zu das mache ich nicht immer. Oftmals transportiere ich nur von A nach B. - Verwendest du nur Geocaching.com oder nutzt du auch noch andere Geocaching-Sites?
Bislang nur geocaching.com. - Welches ist dein liebster Cachetyp?
Eeigentlich der gute alte Tradi. - Verwendest du einen GPSr oder ein Smartphone?
Garmin, mein Oldtimer- Handy kann das nicht (vielleicht das nächste Modell?). - Wie wichtig sind dir Meilensteine und weißt Du schon, welchen Cache du an deinem nächsten machen willst?
Hab ich mich bisher nicht drum gekümmert. - Ist dir Statistik wichtig?
Ja ich finde es toll zu sehen welche Bundesländer, Kontinente und Länder dieser Welt man schon gecached hat und welche Events schon besucht worden sind. Schade, dass man das nicht ein bisschen sortieren kann, das würde ein bisschen Transparenz schaffen. Was ich nicht ganz nachvollziehen kann ist, dass jeder gefundene Cache genau einen Punkt gibt. Ich denke manche Cache haben tagelange Vorbereitung, Hirnleistung und körperliche Schwierigkeiten die sind x-mal mehr „wert“ als ein einfachere Drive in. Hier könnte man sicher einen anderen Bewertungsmodus finden. Daher denke ich auch die Anzahl der gefundenen Caches sagt nur bedingt was aus. (eben wie bei jeder Statistik!) - Hast Du eine eigene Website?
Nein. - Gibt es eine Website die du im Zusammenhang mit Geocaching weiterempfehlen willst?
Ohne Google geht es nicht und da findet sich so ziemlich alles. - Dein Tip für Leute, die mit dem Geocaching anfangen wollen?
Am Besten erst mal mit einem erfahrenen Cacher mitlaufen, erste Erfahrungen selbst machen, nicht gleich aufgeben. Wichtig ist auch das der Partner dieses Hobby unterstützt oder am Besten mitmacht, sonst könnte es definitiv Probleme geben 🙂