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GIFF 2018 – Janz jroß Kinema – Interview mit der Orga

„Log mal Will Attend, wäre super, wenn die Mega werden“. Das war quasi der Satz, der mich auf ein etwas kurioses Mega hingewiesen hat: GIFF 2018 – Janz jroß Kinema am 10.11.2018 in Köln. Wie man schon am Namen erkennen kann, geht es um ein Event zum Geocaching International Film Festival.

Köln (kölsch Kölle) ist mit mehr als einer Million Einwohnern die bevölkerungsreichste Stadt des Landes Nordrhein-Westfalen sowie die viertgrößte Stadt Deutschlands. Die kreisfreie Stadt gehört zum Regierungsbezirk Köln und ist das Zentrum des Ballungsraumes zwischen Kölner Bucht und Oberbergischem Land mit gut vier Millionen Einwohnern.

Um herauszukriegen, ob und wieso sich eine Reise dorthin auch für jeden anderen lohnt und was geboten wird, habe ich – wie schon in der Vergangenheit bei anderen Megaevents – einfach mal bei der Orga angefragt und mir einige Fragen beantworten lassen. „Die Orga“ war in diesem Fall Gunther alias geoteddybaer.

Wie seid ihr auf die Idee gekommen, ein Megaevent in Köln zu veranstalten?

Bereits seit mehreren Jahren veranstalte ich GIFF Events und wir haben in Köln diese auch in kleineren Kinos durchgeführt. Dies ist quasi die „natürliche“ Vergrößerung.

Sollte es von Anfang an Mega werden?

Nein, aber bereits vor Veröffentlichung war das Interesse so groß, dass wir in der Planung umgeschwenkt sind.

Warum gerade zum GIFF?

Weil Autokino und Filmvorführung eine natürliche Kombination ist. Da lag es einfach nahe.

In welcher Location wird das Event stattfinden?

Im zweitältesten Autokino Deutschlands in Köln-Porz. Allerdings nicht nur im Kino, sondern auch drumrum. Es wird am Freitag und am Sonntag einen Start- und Endevent sowie ein CITO geben. Am Samstag beginnt um ca. 16:30 Uhr der Hauptevent im Kino.

Warum gerade dort?

Das ist schnell erklärt: Eine 540 qm Leinwand und Platz für über 1000 Autos.

Für wie viele Geocacher plant ihr eurer Event?

Für 1000 bis 2000 Personen. Die aktuelle Erwartung geht in Richtung 2000, Will-Attend-Logs haben wir um die 870.

Gibt es eine maximale Anzahl an Teilnehmern, die diese Location besuchen dürfen?

Es wäre Platz für 1300 Autos, allerdings wollen wir Platz für Aktionsflächen lassen. Daher wird nach 1000 Autos Schluß sein. Die größte Veranstaltung auf dem Gelände war für über 4000 Personen, es wird also genug Luft sein.

Was bietet ihr dem Besucher? Gibt es aktuell schon ein Programm und wenn ja, was würdet ihr davon hervorheben?

Wir bieten die drei K: Kölsch, Kino, Karneval.  Kölsch als Getränk mit Brauereiunterstützung für unseren Vorevent am Freitag und natürlich als Sprache für einige Caches. Kino/GIFF führt uns zu Veranstaltungen der Medienwelt am Samstag (WDR, RTL sowie in Filmstudios). Als Highlight werden einige Cacher mit Medienprofis eine eigene Talkshow produzieren. Karneval ist an diesem Wochenende in Köln zur Saisoneröffnung omnipräsent und wird sich auch in den Labcaches und Coins widerspiegeln.

Wir sind keine Anhänger von so genannten Shoppingmeilen. Viele Megas sind eigentlich nur noch Verkaufsmessen. Dies ist bei uns eigentlich nicht gewünscht. Allerdings erwarten viele Cacher ein gewisses Angebot, weshalb bei uns der größte deutsche Anbieter Cache Corner exklusiv am Freitagabend und Samstagabend vor Ort sein. Allerdings wird es auch einige andere Infostände geben und es wird spezielles T5 Programm angeboten. Ach und es ist geplant, 111 neue Caches in und um die Domstadt auszulegen.

Es finden – vor allem in Deutschland – immer mehr Megas statt. Warum sollten Cacher gerade nach Köln kommen?

Wir bieten die Millionenstadt Köln, alleine das sollte schon Grund genug sein. Es gibt aber natürlich auch ein Rahmenprogramm, siehe letzte Frage.

Wird der Besucher bei euch Eintritt zahlen müssen? Wenn ja, wieviel?

Ein solches Großevent kann man leider nicht vollkommen kostenlos anbieten. Wir haben aber versucht, den Eintritt so gering wie möglich zu halten. Daher wird es nur eine „Einfahrgebühr“ für Autos in Höhe von 11 Euro (pro Auto) geben. Wer ohne Auto kommt, zahlt nichts.

Gibt es am Eventgelände genügend Parkplätze?

Wenn wir eines haben, dann Parkplätze. Es gibt wie gesagt 1000 auf dem Gelände und mehrere Tausend in unmittelbarer Nähe.

Dürfen Hunde aufs Eventgelände?

Ja, aber im Interesse der meisten nur angeleint und bitte keine Tretminen!

Wieviele Personen sind in eurem Orga-Team?

Aktuell sind wir 24.

Wie ist die Verteilung der Aufgaben im Team? Mischt jeder bei jedem Thema mit?

Hauptorganisator bin ich (geoteddybear). Zusätzlich helfen mir einige sehr erfahrene Cacher aus dem Raum Köln, von denen einige auch schon das Geocoinfest 2011 in Köln mitorganisiert haben. Für die 111 Caches haben wir beispielweise ein eigenes Team.

Reicht das aus, um das Mega zu abzudecken?

Aktuell ja.

Benötigt ihr Helfer? Gibt es einen Anreiz, euch zu helfen?

Ende August werden wir an die Community herantreten, da wir circa 60 bis 80 Helfer für den Tag brauchen. Wenn die lokalen Cacher nicht ausreichen sollten, werden wir die Helfersuche ausweiten.

Sind alle im Orga-Team langjährige Cacher? Wie seid ihr zum Geocaching gekommen? Was tut ihr, wenn ihr nicht cacht?

Ich selber bin seit 10 Jahren aktiv mit inzwischen mehr als 60000 gefundenen Caches. Manche nennen mich verrückt, aber für mich steht inzwischen nicht mehr der Cache sondern das Miteinander mit Kollegen im Vordergrund. Auch die meisten im Team sind sehr erfahrene langjährige Cacher, die wie gesagt teils auch schon das Geocoinfest in Köln mitorganisiert haben.

Wo/wie habt ihr bisher Werbung für dieses Event gemacht?

Im Wesentlichen nur Mundpropaganda. Ein paar wenige Platzierungen in Facebook Gruppen.

Gunther, vielen Dank für die Infos. Wir sehen uns im November in Köln!

Sightwalk – Streetview schon heute

Ich habe es gestern Abend schon getwittert: Und während in Villarriba noch wegen Streetview rumgeheult wird, schaut man in Villabajo schon die Straßen an.

Gemeint waren damit zwei Dinge: Ganz Deutschland oder zumindest jeder, der sich für wichtig hält, heult wegen Google Streetview rum. Daß jeder, der es schon einmal benutzt hat, den Mehrwert klar sieht, steht auf einem anderen Blatt, aber okay.

Viel wichtiger in dem Zusammenhang ist aber Punkt zwei: Bis Streetview auch für Deutschland endlich online gestellt wird, verwenden wir halt Sightwalk. Sightwalk? Jepp. Das ist im Prinzip das selbe in grün.

Geboten werden 360°-Ansichten von sieben deutschen Städten. Die Benutzung ist ähnlich wie bei Streetview, Gesichter und Nummernschilder sind brav verfälscht und es macht Spaß, durch „seine“ Stadt zu laufen! Dadurch, daß alles in Flash gebaut ist, funktioniert die Navigation reibungslos und schnell. Als Karte wird übrigens Openstreetmap verwendet.

Ach ja, die sieben Städte sind:

Stuttgart

Berlin

Hamburg

Köln

München

Von Bonn und Düsseldorf habe ich keine Screenshots gemacht.

Gefunden habe ich Sightwalk übrigens über einen Kommentar auf Kessel.tv, einem Blog, daß ich jedem Stuttgarter nur empfehlen kann.

Edit: Während ich Screenshots gemacht habe, war auch auf Kessel.tv jemand fleißig und hat zum selben Thema gebloggt.