#standwithukraine

Der eierlegende Wollmilchbug

Netscape hat es tatsächlich getan! In der Beta des neuen Netscape 8 kann man wahlweise die Engine des IE oder die von Firefox benutzen.

Ich frage mich nur eins: Wieso? Wieso muß man in ein feines Stück Software, das aktiv weiterentwickelt wird und keine bis wenige schwerwiegenden Bugs, hat ein Sicherheitsrisiko wie den IE einbauen? Und den ganzen Klumpen dann als „neuen“ Browser veröffentlichen…

Ich habe es immer bedauert, daß Netscape getötet wurde, aber hiermit ist der Laden für mich entgültig gestorben. Nicht, daß ich den Netscape installiert hätte, aber so nebenher habe ich schon die Machenschaften von AOL/Netscape verfolgt. Ich hielt das Gerücht, den IE einzubauen, anfangs nur für eine Beruhigung Microsofts. Na ja, so kann man sich täuschen.

Die Überschrift des Golem-Postings vor knapp 3 Wochen hört sich unter den jetzigen Gesichtpunkten ziemlich höhnisch an: „Kommende Netscape-Version erhält neue Sicherheitsfunktionen“. Fehlt da nicht ein „Un“?

Stirb, Netscape! Und nimm den IE gleich mit.

Microsoft vs. Unix vs. Spyware

Miscrosoft tut ja seit neustem einiges gegen Viren und Spyware. So gibt es ein Antispywaretool. Ich dachte, probieren wirs mal aus. Ich laß das Ding laufen, es zeigt mir an, daß ich mir einen „Dutch Pornodialer“ eingefangen hätte. Bevor ich das Ding entfernen wollte (wäre ja eh egal, wie will sich ein Dialer über DSL verbinden?), ist mir der Dateiname aufgefallen: c:system32cat.exe. Komisch komisch. Habe ich doch die GNU utilities for Win32 installiert, zu denen natürlich auch cat gehört.

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt…

Routenplanung a la Microsoft

Warum direkt, wenns auch anders geht…

Wenn man auf http://mappoint.msn.com/DirectionsFind.aspx geht und dort die schnellste Route von Haugesund in Norwegen nach Trondheim (auch in Norwegen) sucht, leitet einen der Routenplaner über England, Belgien, Holland, Deutschland und Schweden… Die Route braucht die Kleinigkeit von 1685 Meilen. Selbst bei der kürzesten Route fährt man von Norwegen mit der Fähre nach England, nur um dann die Fähre zurück zu nehmen.

Dr. Staedler meint, es seien 961 Kilometer, was gerade mal ~600 Meilen sind.