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iPhone App: MotionX GPS

Geocaching funktioniert mit dem iPhone und der offiziellen Groundspeak-App recht gut. Auch, wenn nichts über ein Garmin geht. Was ich bisher auf dem iPhone suboptimal fand, ist, daß ich zwar zu vorgegebenen Caches navigieren kann, nicht aber zu Koordinaten.

Dazu muß man sagen, daß ich öfter mal unterwegs leichte Mysterys löse oder von daheim gelösten die Koordinaten in meiner Bookmarkliste auf geocaching.com speichere. Klar, man kann Koordinaten recht umständlich in Google Maps eintippen, aber komfortabel ist was anderes.

Jetzt habe ich vor einigen Tagen bei Rems-Murr-Geocaching von einer App gelesen, die unter anderem genau das kann: Navigieren zu vorgegebenen Koordinaten. Die App nennt sich MotionX GPS und ist neben einer kostenpflichtigen auch in einer kostenlosen Lite-Version erhältlich.

Die Lite-Version hat einige kleinere Einschränkungen, reicht aber vollkommen aus, wenn man sie nur gelegentlich benötigt. Das Programm kann neben der Navigation zu Koordinaten und Wegpunkten auch Tracks aufzeichnen, verfügt über einen Kompas und kann sogar peilen!

Die 2,39 Euro für die Vollversion würde ich wohl nicht ausgeben. Auch, weil ich die Geocaching.com-App benutze. Aber wer sein iPhone als GPS-Gerät nutzen will, sollte sich das einmal überlegen.

Bitte recht freundlich: Blitzer und wie man nicht in die Falle tappt

Den Anstoß zu diesem Eintrag gab eine Info im Radio, daß mal wieder auf der Augsburger Straße geblitzt wird. Gut, ich fahre da sowieso immer brav, weil ich weiß, daß sie da gerne blitzen und wo. Und weil ich da mal meinen Tacho kostenpflichtig eichen lassen habe 😉

Jedenfalls bin ich mit „angepasster Geschwindigkeit“, freundlich winkend an dem sichtlich genervten und fluchenden Polizisten vorbei 😉

Aber kommen wir zurück zum eigentlichen Thema: Wie kann man, möglichst bevor man geblitzt wird, herauskriegen, wo man aufpassen muß? Inzwischen gibt es mehrere Möglichkeiten, sich vor ungewollten Fotos zu schützen.

  • Radio hören. In meinem Beispiel Hitradio Antenne 1. Nachrichten immer um 5 vor, Blitzer und Staus nach den Nachrichten. Andere Radiosender, wie bspw. Antenne Bayern, bieten einen ähnlichen Service.
  • Im Internet. Das geht halt nur vor der Fahrt oder mit Beifahrer. Es gibt, neben den Radiosendern, eine Vielzahl von Webseiten, von denen nach meiner Erfahrung aber die wenigsten wirklich gut und aktuell sind.Positiv hervorheben will ich hier Blitzer.de, betrieben von der selben Firma wie die SCDB. Relativ aktuell und hat eine ansprechendes Design. Zusätzlich zu mobilen Blitzern kann man sich auch noch über 40000 stationäre und Stellen, an denen gerne geblitzt wird, anzeigen lassen.Dann gibt es noch Rad-Alert, betrieben von der Autovermietung Sixt. Anders als die Selbsteinschätzung „Der Nummer 1 Radarwarner“, sehe ich Rad-Alert ganz klar weit hinter Blitzer.de. Allerdings bietet die Site einige nette Funktionen: Warnungen und Meldungen per App für iPhone, Andoid und Blackberry, sowie per Warnungen SMS, Email und Twitter.

    Radar-Falle.de fand ich nicht wirklich aktuell. Die letzten Einträge bei mobilen Blitzern sind von gestern Abend 21:26 Uhr. Das bringt nichts.

  • Direkt auf dem Navi. Auch da gibt es verschiedene Anbieter.Den besten und aktuellsten habe ich hier schon seit Jahren verlinkt: Die Speed Camera DataBase, kurz SCDB. Und das nicht ohne Grund: Weltweite Datenbank, jeder Blitzer überprüft, tägliche Updates, Daten für unzählige Systeme. Gut, das gibts natürlich nicht gratis. Aber knappe 10 Euro im Jahr sollte einem das schon wert sein. Das sind ja gerade mal die Kosten für einen Blitzer ;)Wem es ausreicht, die Standorte der Blitzer in Google Earth zu sehen, der kriegt das auch, nach Anmeldung, kostenlos. Ach ja: Eine Übersicht von Blitzerwarnern für verschiedene Systeme (iPhone, Symbian, Windows Mobile, PDAs) gibts auch noch.Auch Tomtom bietet aktuelle Blitzer zum Kauf an. Für knapp 10 Euro monatlich zusammen mit anderen Funktionen über ein Tomtom mit Simkarte (Updates dann während der Fahrt) oder grob 30 Euro im Jahr zum Download.

    Sicherlich gibt es Daten auch von anderen Anbietern. Mir ist aber keiner bekannt, der so aktuell ist, wie die 2 angesprochenen.

Sich Blitzer während der Fahrt im Navi anzeigen zu lassen ist übrigens verboten. Ich persönlich sehe zwar keinen Unterschied darin, ob mich ein Beifahrer aus Fleisch und Blut oder einer aus Kunststoff warnt, aber gut.

Nicht verboten dagegen ist es, sich die Route vor der Fahrt anzuschauen und die Blitzer einzuprägen. Oder sich Route samt Blitzer auszudrucken und diese dem Beifahrer in die Hand zu drücken.

Eine, wie ich finde, sehr außergewöhnliche Alternative (und einen absoluten Klassiker) zeigt das folgende Video. Daß das nicht erlaubt ist, brauche ich eher nicht zu sagen, oder? 😉

Am allerbesten ist es natürlich, wenn man sich immer brav an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält. So, wie ich vorhin, als mein Tacho genau 50 zeigte, während ich freundlich winkend an dem Polizisten und dem Blitzer vorbeigefahren bin 😉