Scheinbar kann man hier tun und lassen, was man will.
Da wird jemand 1999 wegen Kindesmißbrauchs verurteilt und natürlich 2002 vorzeitig entlassen. Wahrscheinlich hatte er ne schwere Kindheit, weil er immer seinen Nachtisch aufessen mußte.
Dann entführt er eine 13jährige, hält sie gefangen und mißhandelt sie. Er wird geschnappt, darf vor Gericht randalieren und macht scheinbar, was er will. Den Vogel hat er gestern abgeschossen: Beim Hofgang klettert er mal eben auf ein Dach. So weit, so gut. Was macht man denn da? Genau, man läßt ihn da oben. 20 Stunden. Kann nicht mehr lächerlicher werden? Oh doch!
Weil der arme kleine Vergewaltiger ja 20 Stunden auf dem Dach war, kann die Verhandlung nicht fortgesetzt werden. „eine medizinische Untersuchung des Angeklagten habe ergeben, dass er wegen Übermüdung nicht verhandlungsfähig sei“ und es „seien Gleichgewichtsstörungen festgestellt worden“. Ja, genau. Er spaziert auf nem Dach rum, hat aber Gleichgewichtsstörungen.
Hallo? Gehts eigentlich noch? Wieso kann ein Gefangener beim Hofgang (wieso hat der Typ überhaupt Hofgang?) auf Dächer klettern? Wieso wird er nicht daran gehindert? Und: Wieso läßt man ihn da oben? Wie lächerlich ist das eigentlich? Bis 3 zählen, wenn er dann nicht runter kommt, kommt eben ein SEK hoch. Basta.
Daß die Eltern des Opfers keinerlei Vertrauen mehr in die deutsche Justiz haben wundert mich nicht. Der Typ gehört eingesperrt, 24/7 in Hand- und Fußfesseln. Nix Hofgang. Auch kein Fernsehen, Pornos oder sonstige Vergünstigungen.
Ich kann mir den Ausgang des Verfahrens schon vorstellen: Er bekommt 5 Jährchen, wird aber nach 2 entlassen, weil er „geheilt“ ist.
Ich geh jetzt mal meinen Nachtisch essen, bevor mirs Kotzen kommt.