Anfang des Jahres war ich ein paar Tage auf der Insel aus Feuer und Eis: Island. Wenig Geocaching, aber trotzdem habe ich sehr viel gesehen und erlebt. Ich will gar nicht viele Worte verlieren, sondern die Bilder einfach für sich sprechen lassen.
Weitere Informationen zu dem, was man auf den Fotos sieht:
Hallgrímskirkja: Eines der Wahrzeichen von Reykjavik und von fast jeder Stelle der Stadt zu sehen.
Reynisfjara: Der berühmte Schwarze Strand mit den ziemlich unberechenbaren Wellen, die ihm aufgrund einiger Ertrunkener den Spitznamen „Chinese Takeaway“ gegeben haben.
Bæjarins Beztu Pylsur: Der wohl bekannteste Hotdog-Stand der Welt, an dem außer mir auch schon andere Berühmtheiten wie Bill Clinton oder James Hetfield und „Berühmtheiten“ wie Kim Kardashian ihre Würstchen verdrückt haben.
Camp Grotta: Auch Camp Keighley, Reste eines ehemaligen Camps der britischen Armee in Seltjarnarnes.
Wer hier gelegentlich mal mitliest, wird gemerkt haben, daß ich ein kleines Faible für eine Insel hoch im Norden habe: Ísland, das Land aus Eis und Feuer, die größte Vulkaninsel der Erde, Heimat von Trollen und Gammelhai. Nach einem Kurztrip Anfang Januar 2015 war klar, daß das nicht der letzte Besuch gewesen ist.
Mein anfänglicher Vorschlag, die USA zu bereisen, um das HQ zu besuchen und uralte Caches zu finden, wurde aufgrund der politischen Lage abgelehnt. Ein „Ersatzvorschlag“ ließ nicht lange auf sich warten, wobei Island definitv nicht einfach nur Ersatz war. Schon lange spukte mir das Thema „Einmal rundrum, die Ringstraße entlang“ im Kopf herum, jetzt sollte es verwirklicht werden.
Direktflüge gibt es von Deutschland aus mit Icelandair (Frankfurt, München, Düsseldorf, Hamburg und Berlin), der Billigairline WOW Air (Düsseldorf, Berlin und Frankfurt) und Lufthansa (Frankfurt, Hamburg, Köln-Bonn, München) nach Keflavík, dem internationalen Flughafen Islands. Teilweise gibt es auch noch andere Airlines, meist aber mit Zwischenstops. Und wie sinnvoll ein Flug von Frankfurt über Riga nach Keflavik ist, muß jeder selbst wissen.
Auch eine Anreise per Fähre ist möglich, dauert aber pro Strecke mehrere Tage. Ankunft ist dann in Seyðisfjörður im Nordosten Islands. Und der nette Nebeneffekt für Geocacher ist der Zwischenstop auf den Färöer Inseln.
Mietwagen
Es gibt gefühlt mehr Autovermieter als Isländer, daher ist die Auswahl wirklich groß. Leider gibt es natürlich auch schwarze Schafe darunter. Wir haben über Check24 ein Auto bei Orange Car Rental gebucht und sowohl Vermieter als auch Auto waren super. Auch wenn es viele Vermieter und damit viel Konkurrenz gibt, sind die Preise relativ hoch. Schnäppchen kann man allerdings machen, wenn man wie wir das Fahrzeug über eine deutsche Website bucht und nicht direkt in Island. Dann hat man nämlich meist die Versicherungen schon mit drin, die beim isländischen Vermieter viel viel Extrageld kosten.
Will man wirklich nur die Ringstraße rumfahren, reicht (zumindest im Sommer) ein hundsgemeines Auto, ein Polo oder ähnliches. Die wenigsten Geocacher werden allerdings das tun, sondern immer mal wieder Abstecher fahren, die nicht selten auch über Schotterpisten gehen. Außerdem kann dann manchmal schon die Anfahrt zu einer Unterkunft zum Abenteuer werden, weil der Nissan Micra von einem Schlagloch verschluckt wird 🙂 Also: Kleinwagen prinzipiell möglich, SUV macht aber wesentlich mehr Sinn und Spaß.
Die maximale Geschwindigkeit sind 90 km/h (außerorts), es wird gerne geblitzt, vor allem im Sommer. Man erkennt gut, ob im Auto nebenan ein Isländer oder ein Tourist sitzt. Der Tourist fährt maximal 90 🙂 Brücken sind meist einspurig. Wer zuerst kommt, fährt zuerst, was in Deutschland sicher Mord und Totschlag auslösen würde. In der Praxis funktioniert das aber gut. Licht muß immer eingeschaltet sein. Ansonsten ist Auto fahren sehr entspannt, vor allem, wenn man an den Tourispots im Süden vorbei ist. Da kann man schonmal 2 Stunden fahren und nur ein Auto sehen. Die Straßenverhältnisse können auf einer Website eingesehen werden.
Ach ja: Tanken ist meist nur direkt an der Zapfsäule mit Kreditkarte und PIN möglich. Diesel kostet aktuell ungefährt 1,60 Euro pro Liter, Benzin ist etwas teurer.
Unterkünfte
Unterkünfte sind im Vergleich zu Deutschland nicht gerade günstig. Ich habe alle über booking.com gebucht und ich kann alle empfehlen. Wenn man mit der Einschränkung „Gemeinschaftsbad“ leben kann, bekommt man ein Doppelzimmer, meist mit Frühstück, für um die 100 Euro. Wenn man das nicht kann oder außerhalb von Reykjavik ein „richtiges“ Hotel will, wird es wesentlich teurer.
Essen
In Kurzform würde die isländische Küche wahrscheinlich in drei Worte passen: Lamm, Fisch, Hotdogs. Natürlich gibt es noch viel mehr, aber meistens haben die Gerichte irgendwas mit diesen drei zu tun. Island ist nicht gerade günstig, daher kann man nicht jeden Abend essen gehen.
Was aber immer geht – auch wenn sich das für Deutsche nicht so lecker anhört – sind Hotdogs an der Tanke. Vergesst alles, was ihr von deutschen Tankstellen im Zusammenhang mit Würstchen im Kopf habt, in Island schmecken die Dinger wirklich gut und liegen nicht seit einer Woche rum. Die Hotdogs kommen mit einem nicht scharfen Senf, Mayo und zwei Arten Zwiebeln (Röstzwiebeln und frische, klein gehackte) und man kommt so einigermaßen günstig an ein Essen. Sie bestehen im Normalfall aus Rind und – ja, genau – Lamm.
Was uns zum Lamm bringt. In Island leben mehr Schafe als Menschen. Dementsprechend ist das Tier sehr präsent in der isländischen Küche. Vom Hotdog über geräuchertes Lammfleisch und Lammkoteletts bis hin zu so Leckereien wie Svið (halber Schafskopf) und Súrsaðir hrútspungar (sauer eingelegte Widderhoden). Letztere gehören zu den tradionellen Speisen, bei denen eben alles, wirklich alles, was das Tier hergibt, verwertet wurde.
Auch aus dem Meer wird neben „normalen“ Fischgerichten wie Saibling oder Fish and Chips einiges geboten: Harðfiskur, getrockneter Fisch, der mit Butter und viel kauen ein schmackhafter Snack ist. Plokkfiskur, eine Mischung aus Fisch und Kartoffeln, beides gestampft. Es wird warm auf Roggenbrot gegessen und schmeckt auf den ersten Löffel etwas nach Kartoffelsalat, bis dann der Fischgeschmack rauskommt.
Und natürlich gibt es auch wieder exotische Gerichte, die inzwischen aber fast nur noch von Touristen gegessen werden. Hákarl der berüchtigte Gammelhai, fermentierter Grönlandhai, der genau so riecht, wie man sich das vorstellt. Nein, eigentlich noch schlimmer. Bei meiner ersten Reise fand ich ihn nicht so lecker, dieses Mal hätte ich auch noch ein paar Stückchen mehr gegessen. Man sollte nur nicht dran riechen. Walfleisch wird inzwischen von immer weniger Isländern gegessen, sondern eher von Besuchern aus anderen Ländern. Frei nach dem Motto „Meet us, don’t eat us!“ sollte man lieber eine Whale-Watching-Tour buchen, als ein Walsteak zu essen.
Ansonsten ist Skyr allgegenwärtig, ob als „normaler“ Joghurt, als Getränk oder als Kuchen. Bitte nicht mit dem verwechseln, das hierzulande als „Skyr“ verkauft wird. In Island ist das Zeug noch viel viel besser. Rúgbrauð ist ein süßliches Roggenbrot, dessen Teig zumindest früher in Milchtüten gefüllt wurde und das dann 12 Stunden in der heißen Erde gebacken wurde. Last but not least darf ich hier Suppen nicht vergessen. Isländische Suppen haben allerdings nichts mit dünnen Brühen zu tun, sondern haben ordentlich Bums und ähneln eher Eintöpfen. Man kann von einer Suppe satt werden.
Wetter
„Wenn dir das Wetter in Island nicht passt, warte 5 Minuten!“. Der Spruch ist so abgedroschen wie wahr. Manchmal ändert sich das Wetter innerhalb von wenigen Kilometern mehrfach. Während es 2015 im Januar pauschal überall Schnee gab (mit Abwandlungen in Schneeregen und Schneesturm), hatten wir im April alles von Sonnenschein über Starkregen, Regen, Wind, Schnee, Sturm bis hin zu Schneesturm. Das ist aber kein Problem, man zieht sich einfach eine gescheite Jacke an, die wasser- und windabweisend ist und achtet darauf, daß der Wind die Autotür nicht abreißt. Jepp, kein Witz, kommt vor.
Hringvegur – Die Ringstraße
Die Ringstraße ist die Hauptverkehrsverbindung rund um die Insel. Sie ist meist zweispurig und grob 1300 Kilometer lang. Wir sind entgegen des Uhrzeigersinns gefahren, was letztendlich Geschmackssache ist, für uns aber super gepaßt hat. Die Benutzung ist bis auf den Tunnel Hvalfjarðargöng mautfrei.
Wir jedenfalls flogen Mitte April für 14 Tage mit Icelandair von Frankfurt. Der Flug dauerte etwas über 3 Stunden. In Keflavik angekommen holen wir unser Gepäck und warten auf den Shuttlebus. Der kam nicht, also rief ich beim Vermieter an. Nach kurzer Wartezeit holte uns das Shuttle des Autovermieters ab und wenig später saßen wir im Mietwagen. Wir hatten einen Suzuki Vitara gebucht und auch bekommen. Ein Allrad hätte zwar nicht zwingend sein müssen, aber wir wollen ja gelegentlich auch mal von der Ringstraße runter. Im Rückblick würde ich eine komplette Umrundung mit einem „normalen“ Auto nicht unbedingt machen wollen, auch wenn die Ringstraße inzwischen fast durchgängig ausphaltiert ist und das möglich wäre. Wir reden hier wohlgemerkt von SUV, ein „richtiges“ Allradfahrzeug a la Toyota Land Cruiser oder Land Rover Defender ist eigentlich nur bei Ausflügen ins Hochland nötig und sinnvoll.
Jedenfalls nahmen wir den Vitara entgegen, machten rundrum Fotos vom aktuellen Zustand und freuten uns aufs Losfahren. Schlüssel rein, starten und das halbe Armaturenbrett blinkt… „Change Engine Oil“ ist jetzt nicht die beste Voraussetzung für eine Tour über mehrere Tausend Kilometer. Aber die Isländer sind sehr entspannt. Alles ist gut, der „Aufwand“, den Fehler aus dem System zu löschen, war zu hoch… tl;dr: Es ist gutgegangen.
Hier kommt mir das erste Mal „þetta reddast“ in den Sinn. „þetta reddast“ ist quasi so etwas wie das Motto der Isländer und bedeutet in etwa „alles wird gut“. Dein Auto gibt mitten in der Pampa den Geist auf? þetta reddast. Die Straße ist gesperrt und du sitzt tagelang im überfüllten Hotel fest? þetta reddast. „Change Engine Oil“? þetta reddast.
Eigentlich wollten wir noch etwas cachen, aber für den ersten Tag reicht auch unser Event bei Bæjarins Beztu Pylsur, dem wahrscheinlich berühmtesten Hotdog-Stand der Welt. Hier haben schon Berühmtheiten wie Bill Clinton oder James Hetfield und „Berühmtheiten“ wie Kim Kardashian Würstchen verdrückt. Die Hotdogs sind wirklich lecker, gezahlt werden kann – wie fast überall – mit Kreditkarte.
Übernachtung: Grimur Hotel, gut gelegen, 24/7 Zugang dank Türcode.
Tag 2 – Reykjavik – Golden Circle – Selfoss
Nach einem ordentlichen Frühstück starten wir die Tour über die Ringstraße erstmal gar nicht auf der Ringstraße. Dafür mit einem ersten Wasserfall, auf den noch einige weiter folgen werden. Der Álafoss ist ein eher kleineres Exemplar, aber ein schöner Einstieg, auch, was das Cachen angeht. Heute geht es auf den Golden Circle, der „Touristen-Standard-Route“, die wir von 2015 schon in weiß kennen. Nicht falsch verstehen: Ja, dort ist quasi jeder Island-Tourist, auch, weil es definitv ein Muß ist. Leider sind Highlights deswegen ziemlich überlaufen.
Wir beginnen am þingvellir, das sich in einer Grabenbruchzone befindet und wo im Jahre 930 das erste Parlament Islands tagte. Hier kann man das Auseinanderdriften der amerikanischen und eurasischen Platte „beobachten“, welches über die Jahrmillionen imposante Felsspalten geschaffen hat. Da wir das Ganze schon von Norden angeschaut haben, fahren wir zum südlich gelegenen Virtual Þingvallakirkja.
Ein kleiner aber holpriger Abstecher bringt uns zu Laugarvatnshellir, wo vor grob 100 Jahren zwei Familien mehrere Jahre in „Höhlenhäusern“ gelebt haben. Inzwischen gibt es dort auch ein Museum. Am Cache oberhalb erwischt mich das erste Mal so richtig das isländische Wetter. Innerhalb von Sekunden wird aus trockendem Wetter Starkregen, Schneeregen, heftiger Wind. Willkommen in Island…
Weiter geht es zum Geysir, dem Namensgeber aller Geysire. Während der eigentliche Namensgeber, der Große Geysir, nur unregelmäßig ausbricht, kann man seinen kleinen Bruder Strokkur alle 10 Minuten beobachten. Wie fast an jedem geologisch interessanten Platz gibt es auch hier einen Earthcache.
Kurz vor dem letzten Teil des Golden Circle, dem Wasserfall Gullfoss, können wir einen Wherigo loggen, der sich mit den Hauptattraktionen beschäftigt. Erst wundern wir uns über die doch sehr abgelegene Stelle. Als wir loggen, sind wir aber begeistert vom Ausblick. Am Gullfoss ansich waren wir schon, aber ein erneuter Besuch ist trotzdem Pflicht. Hier gibt es neben dem obligatorischen Earthcache auch noch einen Multi.
Nach einem kurzen Abstecher an die Brúarhlöð-Schlucht, die wirklich sehr schön ist und neben einem Earthcache auch einen Tradi bietet, fahren wir zur Unterkuft. Zum Abendessen geht es ins nahe Selfoss, das Kaffi Krús wurde uns empfohlen. Hier „gewöhnen“ wir uns gleich mal an die isländischen Preise.
Übernachtung: Julia’s Guesthouse, sehr familiäre Unterkunft, drei Minuten von der Ringstraße weg, absolut empfehlenswert.
Tag 3 – Selfoss – Vik
Ab heute fahren wir dann überwiegend wirklich auf der Ringstraße. Cachetechnisch macht mal wieder ein Wasserfall den Anfang. Ich hatte aus unerfindlichen Gründen den Urriðafoss nicht auf der Liste und mußte mich erst „überreden“ lassen. Was soll ich sagen? Es hat sich gelohnt und einen Cache haben wir auch noch gefunden.
Wie an fast jedem Tag gibt es mal wieder einen Wasserfall zu sehen, einen wirklich tollen noch dazu: Der Seljalandsfoss war 2015 schon beeindruckend, aber leider drumrum alles zugefroren. Der Earthcache war damals machbar, den Virtual gibt es erst seit Kurzem. Beim aktuellen Besuch konnten wir endlich hinter den Wasserfall laufen. Ein tolles Erlebnis, wenn auch nicht ganz ungefährlich. Wenige Hundert Meter weg gibt es noch die Schlucht Gljúfrabúi mit einem tollen Wasserfall nebst Earthcache. Nur wenige Besucher des Seljalandsfoss verirrten sich hier her.
Es geht etwa 20 Kilometer weiter nach Osten, bevor ich abbiege und den Vitara in Richtung Norden lenke. Was erst eine asphaltierte Nebenstraße ist, wandelt sich immer mehr zu einer Schotterpiste mit unzähligen Schlaglöchern. Wir parken und schnappen unsere Badesachen. Ja, richtig, wir gehen baden! Idyllisch in einem Tal am Fuße des Eyjafjallajökul liegt Seljavallalaug, ein 25 Meter langes Schwimmbecken aus dem Jahr 1923. Erstmal müssen wir aber 800 Meter durch ein Flussbett laufen, was nicht immer trockenen Fußes abläuft. Seljavallalaug wird gerne mal als „das geheime Schwimmbad“ oder „der verlassene Pool“ bezeichnet. Geheim ist es schon lange nicht mehr und verlassen sowieso nicht. Ich habe lange überlegt, ob es zeitmäßig reinpasst und habe es zum Glück eingeplant. Die einen Quellen sprechen von „Muß man hin“, andere von „super eklig und verdreckt“, bei uns traf definitiv ersteres zu. Der Virtual hat den letzten Ausschlag gegeben und wir hatten eine ganze Weile Spaß im warmen Wasser, das direkt aus dem Berg ins Becken fließt. Es gibt natürlich Algen an Boden und Seiten, die Umkleideräume waren bei uns aber okay und das Ganze war definitiv ein Erlebnis. Wann hat man schonmal die Möglichkeit, bei so einem Ausblick im Freibad zu entspannen?
Der Autor beim Baden in der Seljavallalaug 🙂
Hint: Rein gehts einfacher als raus 🙂 8°C Außentemperatur sind jetzt nicht unbedingt das, was man sich wünscht, wenn man aus schön warmen Wasser steigt.
Nach dem Baden machen wir einen kleinen Abstecher zum Skógafoss um Fotos zu schießen. Den Earthcache und auch den Tradi haben wir nach einem ordentlichen Aufstieg (der sich wirklich lohnt) schon vor 3 Jahren gefunden. Wir fahren wieder auf die Ringstraße und sind wenig später am nächsten Ziel: Die Gletscherzunge Sólheimajökull. Das erste Mal sehen wir eine Gletscherlagune, in die der Gletscher kalbt. Dank des Earthcaches errechnen wir, wie weit der Gletscher hier schon zurückgegangen ist.
Das letzte Highlight für heute ist Dyrhólaey, ein 115 Meter hoher Felsen dessen Aussicht so toll ist wie die Anfahrt abenteuerlich. Manch deutscher Cacher mag Leitplanken verfluchen, hier wären sie nicht so schlecht gewesen. Die Piste ist teilweise doch ganz schön steil, aber es macht auch Spaß, hier hochzufahren. Neben der Aussicht sind der Tradi und der Earthcache definitiv Gründe für einen Besuch. Und dann kommt es auch noch zu einer Begegnung, mit der wir im April noch nicht gerechnet hätten: Papageientaucher! Und zwar einer mit einer kompletten „Mir doch egal“-Einstellung, der sich in aller Ruhe hat fotografieren lassen.
Übernachtung: Farmhouse Lodge, schöne große Zimmer, gutes Frühstück, ein Bad (Klo und Dusche in einem Raum, klappt aber wider Erwarten problemlos).
Hat dir der erste Teil meines Reiseberichts gefallen? Hast du Fragen? Ab damit in die Kommentare!
Das Video ist natürlich keineswegs perfekt, aber das Schneiden hat Spaß gemacht.
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